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Westfalenliga 2
Wacker Obercastrop überrascht mit zweitem BVB-Meisterspieler

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Antonia da Silva (r.), hier im Spiel gegen Rot-Weiss Essen.
Antonia da Silva (r.), hier im Spiel gegen Rot-Weiss Essen. Foto: Michael Gohl

Wacker Obercastrop hat auf die Verletztenmisere der letzten Wochen reagiert. Mit Antonio da Silva kickt der nächste BVB-Meister beim Westfalenligisten.

Wenn Wacker Obercastrop an diesem Sonntag (13. Oktober) beim DSC Wanne-Eickel zum Duell in der Westfalenliga 2 antritt, könnte auch ein neuer Spieler seine ersten Minuten absolvieren. Da Wacker in den vergangenen Wochen mit dem ein oder anderen Ausfall kämpfen musste, wurde personell noch einmal nachgelegt – und wie. Denn der Westfalenligist kann nun einen dreifachen Deutschen Meister in seinem Kader begrüßen.

Antonio da Silva wird die Mannschaft von Trainer Zouhair Allali mindestens bis zur Winterpause verstärken. Mittlerweile ist der ehemalige Profi von Borussia Dortmund zwar schon 46 Jahre alte, sei aber „topfit“, wie Allali gegenüber der „WAZ“ erzählte.

Für ein Debüt unter der Woche beim Nachholspiel gegen den FC Brünninghausen, das die Obercastroper mit 1:3 verloren, reichte es allerdings noch nicht. „Mit seiner Klasse und Erfahrung wird er unserer jungen Mannschaft mit Sicherheit helfen können“, hieß es vom Verein bei der Vorstellung da Silvas.

Bereits im Sommer 2023 hatte sich der ehemalige Bundesliga-Spieler bei Wacker Obercastrop fitgehalten, allerdings ohne in den Spielbetrieb eingegriffen zu haben. Das könnte sich nun schon an diesem Sonntag ändern.

Damit gibt es nun einen zweiten Meisterspieler von Borussia Dortmund bei Wacker Obercastrop. Kevin Großkreutz, der derzeit verletzt ist und als Co-Trainer fungiert, war bei den Titeln 2011 und 2012 noch Mitspieler von da Silva. Letzterer spielt auch in der BVB-Legendenelf.

Der gebürtige Brasilianer machte seine ersten Schritte im deutschen Fußball bei Eintracht Frankfurt. Danach verschlug es ihn zum SV Wehen Wiesbaden, ehe er über Mainz 05 beim VfB Stuttgart landete. Dort feierte er 2007 seinen ersten Deutschen Meistertitel.

Über die Zwischenstationen Karlsruher SC und FC Basel, wo er als Leihspieler Schweizer Meister wurde, kam er schließlich für Borussia Dortmund zu 27 Spielen in den beiden Meisterjahren.

Seine letzte Station findet sich ebenfalls im Ruhrgebiet. Von 2012 bis 2013 schnürte er die Fußballschuhe noch einmal für den MSV Duisburg. 2014 beendete er seine Karriere. Nun gibt es noch eine kleine Zugabe.

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